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Schlaf­losigkeit

Der Schlaf erfüllt für den Menschen viele wichtige Funktionen. Er sorgt für Erholung und für die Regeneration unserer Leistungsfähigkeit. Nach einer unruhigen Nacht, in der wir nicht zur Ruhe gekommen sind, spüren wir direkt, wie wichtig Schlaf ist. Wir sind nicht fit und konzentriert für den Tag und neigen dazu, tagsüber einzuschlafen.

Während wir schlafen, spielt sich einiges in unserem Körper ab: Zellen erneuern sich, das Immunsystem bildet neue Antikörper, unser Gehirn ordnet die Informationen, die wir tagsüber aufgenommen haben, löscht dabei Unwichtiges und speichert Wichtiges. So werden die täglichen Eindrücke selektiert, Gelerntes kann sich verfestigen und Problemlösungen finden sich nach einer erholsamen Nacht oft leichter.

Jeder hat es schon erlebt, dass er gelegentlich keinen erholsamen Schlaf findet. Das ist nicht sofort ein Grund zur Beunruhigung. Wenn Ein- und Durchschlafprobleme aber länger andauern, muss man von einer ernsteren Schlafstörung ausgehen. Dann leiden die Lebensqualität und die Leistungsfähigkeit am Tag. Es kann zu erheblichem Leidensdruck und zu ernsthaften Gesundheitsproblemen kommen.

Wieviel Schlaf ein Mensch braucht, um ausgeruht und fit in den Tag zu starten, ist allerdings von Person zu Person sehr verschieden, darum ist auch eine Schlafstörung individuell zu betrachten. In der Regel liegt der Schlafbedarf bei 7-9 Stunden. Es gibt aber auch Menschen, die weniger als 5 Stunden Schlaf brauchen und solche, bei denen mehr als 10 Stunden Bettruhe nötig sind.

Welche Schlafstörungen gibt es?

Schlafstörungen zu beheben, verbessert die Gesundheit. Dabei ist es aber nicht nur wichtig, wie lange wir schlafen, sondern wir müssen alle unterschiedlichen Schlafphasen durchlaufen, damit sich unsere verschiedenen Hirn- und Körperfunktionen währenddessen regenerieren können. In etwa 90-minütigen Zyklen folgen Leicht-, Tief- und REM-Schlafphasen aufeinander. Wer in den Tiefschlafphasen immer wieder aufwacht, fühlt sich am nächsten Morgen nicht fit, selbst wenn er insgesamt acht Stunden Bettruhe hatte.

Mediziner sprechen von einer Schlafstörung, wenn ein Mensch mindestens über einen gesamten Monat hinweg drei Nächte oder mehr pro Woche keinen durchgehenden, erholsamen Schlaf hatte und sich tagsüber müde, kraftlos und gereizt fühlt. Auch wenn Sie ständig unter starker Tagesmüdigkeit leiden, obwohl Sie den Eindruck haben, gut zu schlafen, ist das oft ein Hinweis auf eine gestörte Nachtruhe. In diesen Fällen sollten Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.

Es gibt viele Arten von Schlafstörungen, die häufigste ist Insomnie, eine Schlaflosigkeit, die generell durch zu wenig Schlaf gekennzeichnet ist. Die Betroffenen haben Schwierigkeiten beim Ein- oder Durchschlafen. Sie wachen nachts ein oder mehrmals auf und liegen dann meistens lange wach, so dass sie sich morgens nicht erholt und ausgeschlafen fühlen.

Daneben gibt es viele weitere Formen der Schlafstörungen, beispielsweise:

  • Hypersomnie (Schlafsucht): Die Betroffenen haben ein vermehrtes Schlafbedürfnis und schlafen deutlich länger als üblich, sind aber trotzdem am nächsten Tag müde und erschöpft.
  • Parasomnie: Darunter versteht man Verhaltensauffälligkeiten im Schlaf wie Sprechen, Schlafwandeln oder ungewöhnliche Bewegungen wie Zuckungen oder Zähneknirschen. Diese Reaktionen stören den Schlafverlauf und führen häufig zum Aufwachen.
  • Schlafapnoe: Dabei kommt es zu teils gravierenden Atemaussetzern während des Schlafes. Diese Atmungsstörung äußert sich durch besonders lautes und unregelmäßiges Schnarchen.
  • Schlaf-Wach-Rhythmusstörungen: Darunter fallen alle Schlafprobleme, bei denen der Schlafrhythmus gestört ist, zum Beispiel durch Zeitverschiebungen (Jetlag) oder durch Schichtarbeit. Es kommt dadurch zu einer massiven Tagesschläfrigkeit.
Schlafstörungen

Welche Ursachen kann Schlaflosigkeit haben?

Viele Menschen nehmen Schlafstörungen als gegeben hin oder versuchen, diese mit Schlafmitteln selbst zu beheben. Meistens bringt das keinen dauerhaften Erfolg und führt oft zu noch stärkeren Problemen. Für Schlafstörungen gibt es viele unterschiedliche Ursachen, darum ist es wichtig, diesen auf die Spur zu kommen und eine wirksame Therapie zu finden.

Häufig sind persönliche Probleme oder Stress bei der Arbeit die Ursache für Schlafstörungen. Aber auch körperliche, neurologische oder psychische Erkrankungen können dahinter stecken. Ebenso kommen äußere Störfaktoren und falsche Schlafgewohnheiten als Auslöser infrage.

Bei den äußeren Einflüssen kann eine unruhige Schlafumgebung mit zu viel Lärm oder Licht unseren Schlafrhythmus beeinflussen, aber auch ein durch Schichtarbeit oder Jetlag aus dem Takt geratener Körper. Ebenso können uns Substanzen wie Koffein, Alkohol und Medikamente wach halten.

Oft haben Schlafproblemen psychische Gründe, sehr viele psychische Erkrankungen wie Depressionen und Ängste gehen mit Insomnie einher. Aber auch akuter Stress und Belastungssituationen wie Trennungen und Probleme am Arbeitsplatz können vorübergehend Schlafstörungen verursachen.

Auch organische Faktoren müssen in Betracht gezogen werden, denn viele körperliche Krankheiten sind der Auslöser für Schlafprobleme. Oft kommt dann der Bewegungsapparat nachts nicht zur Ruhe wie bei rheumatischen Schmerzen oder dem Restless-Legs-Syndrom. Aber auch Herz- und Lungenerkrankungen sowie Schilddrüsenfehlfunktionen können für Schlafstörungen verantwortlich sein, ebenso neurologische Erkrankungen wie Multiple Sklerose oder Demenz. Häufig liegt die Ursache auch im HNO-Bereich, beispielsweise bei Schnarchen und Schlafapnoe.

Meistens lässt sich der Grund für Schlafstörungen recht schnell ausfindig machen. Oft bringen schon ein veränderter Lebensstil und eine gesunde Schlafhygiene große Verbesserungen. Wenn es konkrete Auslöser wie psychische oder organische Faktoren für die Schlafprobleme gibt, muss jede erfolgreiche Therapie bei den Ursachen ansetzen.

Maßnahmen gegen Schlaflosigkeit

Schlaftabletten sollten immer nur die letzte Therapieoption sein, wenn alle anderen Maßnahmen erfolglos waren, denn diese Medikamente bringen starke Nebenwirkungen und Gewöhnungseffekte mit sich. Nehmen Sie solche Mittel niemals auf eigene Faust ein, sondern immer nur nach ärztlicher Verordnung oder eingehender Beratung in Ihrer Apotheke.

Bei hartnäckigen Schlafstörungen sollten Sie auf jeden Fall immer einen Arzt aufsuchen, in der Regel zunächst den Hausarzt. Er wird Ihnen je nach Diagnose eine passende Therapie vorschlagen und gegebenenfalls den zuständigen Spezialisten hinzuziehen. Das können zum Beispiel Blutuntersuchungen sein, um den Hormonstatus festzustellen (zum Beispiel in den Wechseljahren), eine Messung der Hirnströme (EEG) oder eine HNO-Untersuchung.

Wenn diese Maßnahmen keine Ursachen für die Schlafstörungen ergeben, kann die Überweisung in ein Schlaflabor erfolgen. Dort bleiben die Patienten für eine oder mehrere Nächte, währenddessen Hirnströme, Herzaktivität und Atmung aufgezeichnet werden.

Massnahmen gegen Schlaflosigkeit
 gesunde Lebensweise
In vielen Fällen hilft jedoch bereits die Umstellung auf eine gesunde Lebensweise mit ausreichender körperlicher Bewegung bei der Beseitigung der Schlafstörungen. Dazu zählen eine ausgewogene Ernährung, wenig Alkohol und der Verzicht auf Nikotin. Ebenso bildet ein ausgeglichener Wechsel zwischen Anspannung, Aktivität und Entspannung die Grundlage für einen erholsamen Schlaf.

Das A und O für einen guten Schlaf ist eine bessere Schlafhygiene. Dazu zählen ein dunkles, ruhiges und kühles Schlafzimmer sowie regelmäßige Schlafenszeiten. Am besten trinken Sie 3 Stunden vor dem Schlafen keinen Alkohol oder Kaffee mehr. Auch der Verzicht auf den Mittagsschlaf ist förderlich für einen gesunden Schlafrhythmus.

Sport und Bewegung tragen zwar an sich zu einem guten Schlaf bei, ein Übermaß vor dem Zubettgehen ist dagegen eher schädlich. Besser sind dann Entspannungsübungen wie Meditation und Yoga oder auch ein warmes Bad.

Auch die Nutzung von Smartphone oder Laptop direkt vor dem Zubettgehen kann Schlafstörungen verursachen. Das helle Licht der Displays hemmt die Ausschüttung des Hormons Melatonin, das dafür sorgt, dass wir müde werden.

Hilfe gegen Schlaflosigkeit in Ihrer Apotheke

Zur Unterstützung eines gesunden Schlafes hilft Ihnen Ihre Apotheke. Unser kompetentes Team der Bio 7.0 Apotheke berät Sie gerne kompetent und ausführlich hierzu. Bitte sprechen Sie uns an!

Oft helfen pflanzliche Arzneimittel aus der Apotheke, Schlafstörungen effektiv zu behandeln, zum Beispiel Baldrian, Hopfen, Melisse, Lavendel und Passionsblume. Damit können Kräutertees mit beruhigender Wirkung zubereitet werden oder abendliche warme Fußbäder. Erhältlich sind auch Kombinationen dieser Wirkstoffe in Dragee- oder Tropfenform, so kann das richtige Wirkspektrum abgedeckt werden. Pflanzliche Mittel haben den Vorteil, dass sie das natürliche Schlafprofil nicht beeinflussen und kein Hangover-Effekt entsteht.

Am besten lassen Sie sich vor Ort beraten, welcher Wirkstoff am besten für Sie geeignet ist, denn auch Heilpflanzen sollten individualisiert eingesetzt werden. Zu berücksichtigen ist dabei auch, dass Heilpflanzen-Präparate erst nach einer gewissen Zeit konsequenter Einnahme ihre volle Wirkung entfalten. Ebenso wichtig ist die rechtzeitige Einnahme: Pflanzliche Wirkstoffe in Form von Tee, Tropfen oder Dragees sollte man eine Stunde vor dem Zubettgehen einnehmen.

Darüber hinaus gibt es Behandlungsmöglichkeiten in der Homöopathie, die das Einschlafen erleichtern, zum Beispiel mit Johanniskraut und Arnica. Auch hierzu beraten wir Sie gerne ausführlich!

FAQ Schlaflosigkeit

Wie äußern sich Schlafstörungen?

Schlafstörungen äußern sich durch Probleme beim Ein- oder Durchschlafen. Oft sind sie auch mit einer vermehrten Müdigkeit am Tag verbunden. Es können auch beide Symptome gleichzeitig auftreten.

Woher kommen Schlafstörungen?

Meistens sind äußere Störfaktoren wie Stress, Lärm, Alkohol oder Medikamente dafür verantwortlich. Aber auch psychische und neurologische Erkrankungen sind eine häufige Ursache.

Gibt es bestimmte Lebensmittel, die Schlaflosigkeit verursachen?

Aufputschende Nahrungsmittel wie Kaffee, Alkohol und Nikotin können für Schlafprobleme verantwortlich sein. Ein Glas Rotwein macht zwar zunächst müde, stört dann jedoch vor allem in der zweiten Nachthälfte den Schlaf und somit das Durchschlafen. Aber auch sehr schweres Essen am späteren Abend kann Schlaflosigkeit verursachen.

Was kann man gegen Schlaflosigkeit tun?

Die beste Therapie ist meistens, Stressfaktoren auszuschalten, denn der Körper muss zur Ruhe kommen, um in einen normalen Schlafrhythmus zurückzufinden. Dazu zählen zum Beispiel die Schaffung einer angenehmen Schlafumgebung, regelmäßige Schlafenszeiten sowie Entspannungsübungen.

Wann sollte ich mit Schlafstörungen einen Arzt aufsuchen?

Kurzfristige Schlafstörungen kennt fast jeder, diese müssen nicht behandelt werden. Wenn die Probleme aber länger als einen Monat andauern, sollte man einen Arzt hinzuziehen. Nur so kann die individuelle Ursache gefunden und eine geeignete Behandlung eingeleitet werden.

Können Schlaftabletten kurzfristig helfen?

Schlaftabletten haben starke Nebenwirkungen sowie einen schnellen Gewöhnungseffekt. Darum sollten sie immer nur die letzte Therapiewahl sein. Vor allem sollten sie immer nur nach ärztlicher Verordnung eingenommen werden, niemals auf eigene Faust.

Sind pflanzliche Mittel eine Unterstützung bei Schlaflosigkeit?

Pflanzliche Mittel aus Ihrer Apotheke können Schlafstörungen effektiv behandeln. Es gibt sie in Dragee- und Tropfenform sowie als beruhigende Kräutertees. Häufig verwendet werden Baldrian, Hopfen, Melisse und Lavendel.