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Diabetes-Intensiv­beratung

Diabetes mellitus gehört zu den häufigsten Krankheiten in Deutschland, die Zahl der Betroffenen nimmt sehr stark zu. Aktuell leiden rund 7,5 Millionen Menschen hierzulande an Diabetes, aber auch weltweit steigt die Zahl.

Bei Diabetes mellitus, auch als „Zuckerkrankheit“ bezeichnet, handelt es sich um eine Stoffwechselstörung, bei der die Blutzuckerwerte dauerhaft zu hoch sind. Der Erkrankung liegen unterschiedliche Ursachen zugrunde, die sich in verschiedenen Formen der Diabetes äußern.

Wenn Diabetes nicht behandelt wird, bringt sie schwere Folgeerkrankungen mit sich und kann für die Betroffenen lebensgefährlich werden. Darum sehen wir es als unsere Aufgabe an, Erkrankten eine gezielte Diabetes-Intensivberatung und umfassenden Service in unserer Apotheke zu bieten. Unser kompetentes und geschultes Team liefert Ihnen ausführliche Informationen und berät Sie qualifiziert über alle Aspekte der Krankheit und ihrer erfolgreichen Behandlung. Wir möchten in Ihrem Alltag mit Diabetes für Sie da sein!

Diabetes mellitus – eine weitverbreitete Erkrankung

Bei Diabetes mellitus handelt es sich um eine Stoffwechselerkrankung, die in unterschiedlicher Ausprägung vorkommt. Mit der Nahrung bekommt der menschliche Körper die für ihn notwendige Energie in Form von Kohlenhydraten, Fett und Eiweiß. Diese Stoffe werden in Einfachzucker umgewandelt, der als Energie für unsere Zellen ins Blut gelangt. Mit Hilfe von Insulin wird der Zucker aus dem Blut in die Zellen eingebracht und dort verwertet. Fehlt wie bei Diabetikern das Insulin, so verbleibt eine zu große Menge an Zucker im Blut.

Es gibt zwei verschiedene Formen der Diabetes, Typ 1 und Typ 2. Die Behandlung der beiden Typen ist oft unterschiedlich, ein effizientes Management der Krankheit beinhaltet aber immer die Kombination von Diät, Medizin sowie medizinischen Geräten. Neben den Typen 1 und 2 gibt es noch andere, seltenere Formen von Diabetes, zum Beispiel die Schwangerschaftsdiabetes.

Diabetes mellitus

Diabetes mellitus Typ 1

Etwa 3-5% aller Diabetiker haben den Typ 1. Er beginnt hauptsächlich im Kindes- und Jugendalter. Bei diesem Typ kommt es zur Zerstörung aller Zellen, die Insulin produzieren, das heißt, der Körper der Betroffenen produziert gar kein Insulin mehr, weswegen auch der Transport der Zuckermoleküle im Körper nicht mehr stattfinden kann. Darum müssen Menschen, die an Diabetes Typ 1 leiden, sofort mit Insulin behandelt werden.

Die häufigsten Symptome eines unbehandelten Typ 1 sind starker Durst, häufiges Wasserlassen sowie Gewichtsverlust und Müdigkeit. Als Ursache für die Zerstörung der insulinproduzierenden Zellen vermutet man das Zusammenwirken von einem Virusinfekt und von Erbfaktoren.

Diabetes mellitus Typ 2

90% aller Diabetiker leiden an Typ 2, es sind vor allem ältere Menschen betroffen. Bei diesem Typ wird zwar Insulin produziert, aber die Empfindlichkeit der Zellen bei der Reaktion auf das Insulin ist verringert. Es besteht eine Insulinresistenz, die verhindert, dass die Zuckermoleküle in die Zellen gelangen. So bleiben sie im Blut und bewirken ein Ansteigen des Blutzuckerspiegels.

Die Ursache für den Typ 2 liegt in einer vererbten oder angeborenen Insulinunempfindlichkeit der Körperzellen. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Erkrankung vererbt wird, liegt bei fast 50%. Die Zahl der Typ 2-Diabetiker nimmt seit Jahren stark zu. Risikofaktoren sind vor allem Übergewicht, Bewegungsmangel und Rauchen. Bei vielen Patienten ist eine medikamentöse Behandlung notwendig.

Welche Auswirkungen hat Diabetes mellitus?

Überhöhte Zuckerwerte machen sich nicht sofort durch körperliche Beschwerden bemerkbar. Darum entwickelt sich eine Diabetes-Erkrankung oft schleichend und bleibt lange unbemerkt. Es ist aber wichtig, dass Diabetes frühzeitig behandelt wird, um gefährlichen Folgeerkrankungen vorzubeugen.

Am häufigsten treten Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nervenschäden sowie Schädigungen der Blutgefäße als Folge einer Diabetes auf. Diabetiker sind auch besonders anfällig für Nierenerkrankungen, viele müssen zur Dialyse. Ebenso treten häufig Folgeschäden an den Augen auf. Durch die Erkrankung werden die Blutgefäße der Netzhaut porös, und Blut dringt in den Glaskörper ein. Die Folge ist ein Nachlassen der Sehschärfe. Wenn die Netzhautschädigungen rechtzeitig erkannt werden, können sie aufgehalten werden, eine Wiederherstellung ist dagegen nicht möglich.

Diabetes-Intensivberatung in unserer Apotheke

Beratung durch unser geschultes Personal

Wenn Diabetes mellitus unbehandelt bleibt, bringt sie schwere Folgeerkrankungen mit sich und kann sogar lebensgefährlich werden. Aus diesem Grund wurde vor einigen Jahren eine zertifizierte Diabetesberatung im stationären Apothekendienst eingeführt. So wurden die Apotheker neben Ärzten und Diabetesberatern zu einem der wichtigsten Ansprechpartner bei der Behandlung und Vorsorge der Erkrankung.

Eine Diabetes-Intensivberatung darf nur von geschulten Experten angeboten werden. Bevor eine Apotheke den Beratungsdienst einführen kann, muss das Personal eine zertifizierte Weiterbildung in Zusammenarbeit mit der Deutschen Diabetesberatung absolvieren, inklusive eines Praktikums in einer Diabetes-Schwerpunktpraxis.

Studien haben gezeigt, dass durch die Diabetes-Intensivberatung der Apotheken das Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken, in den letzten Jahren enorm gesenkt werden konnte. Ebenso sank durch die Aufklärung und Prävention die Anzahl neuer Erkrankungen.

Wie läuft eine Diabetes-Intensivberatung ab?

Die Diabetes-Intensivberatung umfasst viele unterschiedliche Themen:

  • Für Diabetiker ist eine regelmäßige Blutzuckerkontrolle sehr wichtig. Wir überprüfen ihren Blutzucker und helfen Ihnen, falls gewünscht, auch bei der Bestimmung Ihres Blutdrucks oder Cholesterinspiegels. Diese Werte sind wichtig, weil sie zur Dosierung der Medikamente benötigt werden und bei der Überwachung der Krankheit und des Therapie-Erfolges maßgeblich sind.
  • Gerne helfen wir Ihnen auch bei der Auswahl eines für Sie geeigneten Blutzuckermessgerätes. Wir halten eine Vielzahl an Messgeräten und das passende Zubehör für Sie bereit. Wir zeigen Ihnen außerdem die Funktionsweise der einzelnen Geräte, damit Sie die Messungen zu Hause selbst richtig durchführen und die Werte anschließend korrekt dokumentieren können. Wenn Sie unsicher sind, ob Ihr bereits vorhandenes Messgerät richtig funktioniert, können Sie dieses mitbringen, damit wir es überprüfen.
  • Wir klären Sie außerdem über die Nebenwirkungen Ihrer Diabetes-Medikamente und über die Wechselwirkung zwischen verschiedenen Medikamenten auf. Auch bei Fragen zu Ihrem ärztlich verordneten Medikationsplan helfen wir gerne weiter.
  • Bei Diabetes spielt die Lebensweise eine entscheidende Rolle. Wichtig ist ein sparsamer Umgang mit Haushaltszucker, Eiweiß und Fett. Regelmäßige körperliche Aktivitäten wie Radfahren, Wandern und Schwimmen tragen außerdem zur Gewichtsreduktion bei. Wir begleiten Sie gerne bei der Umstellung auf einen Lebensstil mit mehr Bewegung und gesunder Ernährung.
  • Unsere Beratung bezieht sich jedoch nicht nur auf bereits an Diabetes Erkrankte, sondern umfasst auch die Aufklärung zur richtigen Prävention. Kunden, bei denen ein erhöhtes Risiko vorliegt, beraten wir gerne dazu, wie sie ihren Lebensstil gesünder gestalten, um so ihr persönliches Risiko, an Diabetes zu erkranken, zu senken. Dazu zählt zum Beispiel die Aufklärung zu gesunder Ernährung, Beratung zum Erreichen eines gesunden Gewichts oder Unterstützung dabei, sich das Rauchen abzugewöhnen.
Diabetes-Intensivberatung

Egal, ob Sie einer Diabetes-Erkrankung aktiv vorbeugen wollen oder sich Unterstützung für Ihre bereits bestehende Diabetes wünschen, um wieder mehr Lebensqualität zu gewinnen – nutzen Sie unsere Anlaufstelle mit kompetenten Beratern rund um das Thema Diabetes und vereinbaren Sie einen kostenlosen Gesprächstermin.

FAQ Diabetes-Intensivberatung

Kann Diabetes vererbt werden?

Ja, eine Veranlagung für Diabetes kann vererbt werden. Wenn Eltern oder Verwandte Diabetes haben, steigt die Wahrscheinlichkeit, ebenfalls daran zu erkranken. Besonders hoch ist das Vererbungsrisiko bei Menschen mit Typ-2-Diabetes. Daneben begünstigen aber auch noch weitere Faktoren die Entstehung der Erkrankung, beispielsweise Übergewicht, Bewegungsmangel und Rauchen.

Ist Diabetes heilbar?

Diabetes Typ 1 ist eine chronische Erkrankung, die meist bei Kindern oder Jugendlichen ausbricht. Bisher gibt es kein Heilmittel gegen die Krankheit. Beim Typ 2 reichen dagegen oft schon kleine Änderungen in der Lebensweise aus, um das Erkrankungsrisiko oder das Voranschreiten der Krankheit zu verringern. Im Vordergrund steht dabei vor allem die Reduktion von Übergewicht durch eine gesündere Ernährung und mehr körperliche Aktivitäten.

Müssen sich alle Diabetiker Insulin spritzen?

Viele Menschen mit Typ-2-Diabetes können einen guten Blutzuckerspiegel über lange Zeit mit Hilfe von Ernährungsumstellung und körperlicher Aktivität oder in Kombination mit Diabetes-Medikamenten halten. Nur wenn diese Therapie nicht zum Erfolg führt, muss Insulin gespritzt werden. Menschen mit Typ-1-Diabetes müssen sich dagegen ein Leben lang täglich Insulin spritzen, da ihr Körper das Insulin gar nicht mehr produziert.

Welche Symptome sind ein Anzeichen für Diabetes?

Diabetes Typ 1 beginnt meist mit typischen Beschwerden wie starkem Durstgefühl, verstärktem Harndrang, Müdigkeit und Gewichtsabnahme. Diabetes Typ 2 entwickelt sich dagegen eher schleichend, wodurch Beschwerden zunächst ganz fehlen oder auch falsch interpretiert werden. Anzeichen sind vor allem Vergesslichkeit und Antriebsarmut, depressive Verstimmungen und Müdigkeit sowie trockene Haut und schlecht heilende Wunden.

Wie exakt muss der Blutzuckerspiegel eingestellt werden?

Der Blutzuckerwert beschreibt die Konzentration von Zucker im Blut. Der Wert wird angegeben in Milligramm pro Deziliter (mg/dl) oder in Millimol pro Liter (mmol/l). Der Blutzuckerspiegel ändert sich durch viele Einflüsse wie körperliche Aktivität, Essen oder Stress. Dementsprechend ist der Zielwert von Person zu Person verschieden und wird zwischen Arzt und Patient individuell festgelegt.

Wie sollten sich Menschen mit Diabetes ernähren?

Wichtig ist eine individuell angepasste Zufuhr von Nährstoffen, da sie die Stoffwechsellage verbessern kann. Eine spezielle Diabetes-Diät oder besondere Lebensmittel sind dafür nicht notwendig. Empfohlen wird eine ausgewogene, vollwertige Mischkost mit ballaststoffreichen Nahrungsmitteln, magerem Fleisch, Fisch und fettarmen Milchprodukten.

Kann es bei Diabetes zu Notfallsituationen kommen?

Dadurch, dass bei der Erkrankung die körpereigene Regulation des Blutzuckers gestört ist, kann es sowohl zu einem sehr niedrigen (Unterzuckerung) als auch hohen (Überzuckerung) Blutzuckerspiegel kommen. Diese Situationen können lebensbedrohlich sein. Jeder Diabetiker erhält im Rahmen einer Schulung wichtige Informationen zum Umgang mit solchen Notfallsituationen.

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